Vom 11. bis 14.3.2024 hat in Potsdam die DAFA Konferenz „Agrarforschung im Klimawandel“ stattgefunden. Über 550 Teilnehmende haben sich über den aktuellen Stand der Wissenschaft zu zentralen Themen im Bereich Landwirtschaft im Klimawandel ausgetauscht und informiert. Es wurde in 90 Posterpräsentationen und über 100 Vorträgen gezeigt, welche Auswirkungen des Klimawandels die Landwirtschaft zukünftig zu erwarten hat, welche Anpassungsmaßnahmen erfolgsversprechend sind und welche Stellschrauben für den Klimaschutz im Agrarsektor nötig sind.
FAIRagro veranstaltete während der Konferenz einen Workshop mit dem Titel „FAIRes Forschungsdatenmanagement für die Agrosystemforschung“: Um den komplexen Herausforderungen zu begegnen, die der Klimawandel an Gesellschaft und Landwirtschaft stellt, braucht es eine vernetzte und effiziente Agrarforschung. Im Zentrum wissenschaftlichen Arbeitens steht das “Gold” der Wissenschaftler*innen – die Forschungsdaten. Um aus diesem Schatz das volle Potential ausschöpfen zu können und kollaboratives Arbeiten zu erleichtern, müssen agrarwissenschaftliche Forschungsdaten gut auffindbar und zugänglich, interoperabel und leicht nachnutzbar für Fachkolleg:innen sein. Ein fundiertes Forschungsdatenmanagement entlang dieser FAIR-Prinzipien ist daher für eine vernetzte Agrarforschung von zentraler Bedeutung.
Im Workshop wurde aufgezeigt, warum sich ein effizientes Forschungsdatenmanagement für die eigene Forschungspraxis lohnt, es wurden Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden diskutiert und Lösungsmöglichkeiten, hilfreiche Tools und Best Practices präsentiert.
Ein weiteres Highlight war die Session „Neue Anbausysteme und Kulturen“, während derer im Vortrag „Advanced integrated pest management and climate change: Streamlining pest and disease data“ der FAIRagro Use Case 3 vorgestellt wurde, der sich sich mit den datenspezifischen Herausforderungen beim Management von Schädlingen und Krankheiten befasst.