Ich bin beim Julius Kühn-Institut in Braunschweig tätig, im Forschungszentrum für landwirtschaftliche Fernerkundung am Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde.
Mein Diplom habe ich in Geographie mit Geologie und Bodenkundegemacht, promoviert in Geoinformatik und Fernerkundung – speziell beschäftige ich mich mit der multitemporalen Vegetationsanalyse von multisensoralen Erdbeobachtungsdaten in der Landwirtschaft.
Wie bin ich zum Data Management gekommen?
Etwa seit 2010 arbeite ich in Forschungsprojekten in der Erdbeobachtunganalyse an Universitäten und nicht-universitären Forschungseinrichtungen. Dabei habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass mit Beendigung eines Projektes zum einen die Forscher*innen weg sind und zum anderen deren Codes, Daten und Ergebnisse nicht nachhaltig abgelegt und verfügbar gemacht wurden.
Was bedeutet gutes Datenmanagement für mich?
Die Welt der Geodaten sieht sich in der heutigen Zeit einem Paradigmenwechsel konfrontriert. Wir sprechen von Geomassendaten, die nicht mehr auf vereinzelten Computern vorgehalten werden können. Gutes Datenmanagement bedeutet für mich: (cloudbasierte) Geodateninfrastrukturen (GDI) kommunizieren über standardisierte Schnittstellen miteinander. Geodaten sind auf diesen GDIs mit maschinenlesbaren Metadatenstandards FAIR abgelegt.
Unsere Data Stewards
