Am 16.05.2022 fand ein gemeinsamer InfraTalk mit NFDI4BioDiversity, DataPlant und NFDI4Microbiota mit dem Titel "Current developments in the global Genome Commons and challenges for service provision in NFDI" statt. Der Vortrag befasste sich mit aktuellen Herausforderungen und Optionen für die Nutzung von DSI sowie mit dem WiLDSI-Datenportal zur Quantifizierung der DSI-Nutzung in der wissenschaftlichen Literatur, das im Rahmen des WiLDSI-Projekts gemeinsam mit der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), dem Europäischen Bioinformatik-Institut (EBI) und dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) betrieben wird. Die Aufzeichnung des InfraTalks ist auf YouTube verfügbar.
Die „Improving Global Agricultural Data (IGAD - https://www.rd-alliance.org/groups/igad-community-practice ) Community of Practice“ ist eine lebendige Gemeinschaft mit mehr als 260 registrierten Mitgliedern mit Interesse an landwirtschaftlichen Daten. Fast 400 Teilnehmer nahmen an der zweiten virtuellen Jahrestagung vom 22. März bis 8. April teil (Program and Abstracts - http://aims.fao.org/RDA_IGAD_AnnualMeeting2022 ). FAIRagro war in diesem Jahr besonders aktiv und konnte die Interessen eines FAIRen Datenmanagements für die Agrarsystemforschung mit drei Vorträgen vertreten:
Wir danken der Community und allen Teilnehmenden für das uns entgegengebrachte Interesse und die guten Diskussionen.
https://elixir-europe.org/FAIRagro-Partner IPK ist an der INCREASING-Implementierungsstudie (IS) der ELIXIR-Infrastruktur beteiligt. Die Idee dieser IS ist es, bestehende Werkzeuge und Dienste für die Community der Pflanzenwissenschaften zu bündeln sowie Schulungen anzubieten, um Sichtbarkeit und Reichweite zu gewährleisten. In diesem Rahmen verstärkt das IPK die Zusammenarbeit mit dem NFDI DataPlant Konsortium, um die Arbeit an der Entwicklung geeigneter Datencontainer für Pflanzenforschungsdaten, wie Annotated Research Context (ARC) oder Research Object Crate (RO-Crate) voranzutreiben. Diese Arbeit wird auch für FAIRagro wichtig sein, insbesondere für die Scientific Workflow Infrastructure (SciWin) - ein geplanter Service von FAIRagro.
Wir haben fristgerecht am 08.04.2022 unsere Stellungnahme zu unserem sehr positiven Gutachten bei der DFG eingereicht und somit die Möglichkeit genutzt auf unsere aktuelle Beteiligungen und Vernetzungen hinzuweisen. Wir konnte so gut die unterstützenden Hinweise der Begutachtenden aufnehmen und konkretisieren.
Bei den Sektionen handelt es sich um rechtlich unselbstständige Abteilungen des NFDI-Vereins, in denen Querschnittsthemen über die Grenzen der Konsortien hinweg bearbeitet werden. Durch den Wissenschaftlichen Senat des NFDI-Vereins wurden zum 01.10.2021 vier Sektionen eingerichtet - Common Infrastructures (section-infra), Ethical, Legal and Social Aspects (section-ELSA), (Meta)daten Terminologien und Provenienz (section-metadata), Training & Education (section-edutrain). Mit der Wahl der SprecherInnen nimmt die Arbeit in den Sektionen Fahrt auf. Wir gratulieren Franziska Böhm zu ihrer Wahl als Sprecherin der Sektion ELSA und freuen uns auf die zukünftige enge Vernetzung und den Austausch.
Wir freuen uns, dass Juliane Fluck als Co-Sprecherin bei base4nfdi bestätigt wurde. Sie wird dort die Task Area "Service Negotiation & Development Process Coordination" mit verantworten und somit aktiv beitragen den base4nfdi Antrag zur Einreichung zu bringen und bei Förderung erfolgreich das Projekt zu starten. Von dieser Vernetzung werden bei Förderung sowohl FAIRagro also auch base4nfdi profitieren.
Geonode (https://geonode.org/) ist DAS Open Source Geodaten Management System, auf das viele wichtige Forschungseinrichtungen setzen: Die FAIRagro Partner ZALF, Thünen, JKI und HSWT streben gemeinsam mit anderen Einrichtungen und der Community einen Austausch bzgl. der Nutzung und Weiterentwicklung von Geonode im wissenschaftlichen Bereich an; das ersten Treffen fand am 28.02.2022 statt. Florian Hoedt (Thünen) organisiert diese Treffen. Wenn auch Sie einen aktiven Beitrag leisten wollen, melden Sie sich gern bei ihm und seien Sie bei weiteren geplanten Treffen dabei. Wir wollen gemeinsam Geonode als Teil der FAIRagro Open Source Strategie befördern. Sie wollen Geonode live erleben? Stöbern Sie im Thünen-Atlas, eine Geonode Instanz des Thünen-Instituts und erfahren Sie mehr im Vortrag "GeoNode als Forschungsdatenplattform".
Die DFG hat am 1.2.2022 die Ausschreibung der sogenannte NFDI Basisdienste veröffentlicht. Basisdienst-Initiativen sollen potenziell die Bedarfe aller fachlichen und methodischen Konsortien aufnehmen und entsprechende Dienste realisieren. Inzwischen haben sich die 19 geförderten Fachkonsortien zusammengeschlossen, um einen gemeinsamen Förderantrag base4nfdi am 29.4.2022 einzureichen. Die Konsortien der 3. Ausschreibungsrunde sind explizit aufgerufen, sich ebenfalls in diesen Antrag einzubringen. Diesem Aufruf folgt FAIRagro und hat eine Reihe von Themen für potenzielle Basisdiensten ermittelt, mit denen es sich beteiligen wird. Diese umfassen "Long-term Archiving", "Identity and Access Management","Terminology Service", "Fair Digital Objects" und "Certificate Infrastructures". Der Schwerpunkt des Antrags liegt auf der Ausarbeitung der Prozesse, um Basisdienste umzusetzen und wird im Wesentlichen durch die Beantragung von sog. flexiblen Mitteln realisiert werden. Eine AG Basisdienste innerhalb von FAIRagro bereitet die Beteiligung an base4nfdi vor.
FAIRagro hat aktiv Kontakt zu interessierten Beteiligten des Ideenwichtelns vom letzten Jahr aufgenommen und konnte erste Ideen und Bedarfe im direkten Dialog konkretisieren. Wir konnten somit das Potential eruieren, wo und wie bestehende Use Cases über unser geplantes Onboarding-Verfahren erweitert werden sowie wie geplante Services genutzt und zur weiteren Vernetzung beitragen können. Lesen Sie gerne hier die konkretisierten Ideen von Gritta Schrader (JKI).
Wir haben am 2.11.2021 unseren Antrag bei der DFG eingereicht und am 17.01.2022 vor einem internationalem Gutachtergremium verteidigt. Nun haben wir ein positives Feedback erhalten und bedanken uns bei den Begutachtenden ebenso wie bei allen Beteiligten im Konsortium. Wir erwarten voller Zuversicht die Ergebnisse des NFDI-Expertengremiums im Mai, welches Förderempfehlungen gegenüber der GWK auf Grundlage der bestehenden Gutachten erstellt. Die GWK wird im November die endgültige Entscheidung verkünden.
Die FAIRagro-Partner vernetzen sich weiter. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) testet zurzeit eine Instanz von SRADI (Smart Rural Areas Data Infrastructure). SRADI ist eine interdisziplinäre Datenplattform zur umfassenden Strukturierung und gemeinsamen Nutzung von Forschungsdaten, eine Entwicklung des Hans Eisenmann-Forums für Agrarwissenschaften und des Lehrstuhls für Geoinformatik der TU München.
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