FAIRagro bei der 64. Deutschen Pflanzenschutztagung in Braunschweig

Pflanzenschutz im System denken

Rund 1.100 Fachleute aus Wissenschaft, Praxis, Beratung und Politik, mehr als 330 Vorträge aus 50 Sektionen, 212 Poster, verschiedene Podiumsdiskussionen und die Verleihung zweier wichtiger Preise an Forschende – das war die Deutsche Pflanzenschutztagung vom 7. bis 10. Oktober in Zahlen. Sie wird alle zwei Jahre ausgerichtet und zählt zu den bedeutendsten Fachveranstaltungen im deutschsprachigen Raum. Die Pflanzenschutztagung bietet ein Forum für Expertinnen und Experten aus Forschung, Behörden, Industrie und Praxis, um aktuelle Fragen des Pflanzenschutzes zu diskutieren und neue wissenschaftliche Erkenntnisse vorzustellen. Das Motto: „Pflanzenschutz im System denken“: Systemisch denken, nachhaltig handeln – wo liegt die Zukunft des Pflanzenschutzes? Wie lassen sich Ertragssicherung, Biodiversität und gesellschaftliche wie ökonomische Erwartungen miteinander vereinbaren?

(c) JKI / Sarah Barnert

Diese Fragen standen im MIttelpunkt der Tagung, die traditionell gemeinsam vom FAIRagro Co-Applicant Julius Kühn-Institut (JKI), dem FAIRagro Participant Deutsche Phytomedizinischen Gesellschaft e. V., der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (Pflanzenschutzamt) und in diesem Jahr mit der TU Braunschweig als lokalem Gastgeber ausgerichtet wird.

FAIRagro war während der Tagung mit einem Informationsstand vertreten, der sich schnell als zentraler Ort für zahlreiche interessante Gespräche etablierte. Viele Studierende und Wissenschaftler aus den verschiedensten Institutionen haben sich mit uns über ihre täglichen Herausforderungen im Umgang mit Daten ausgetauscht, Kontakte geknüpft und Ideen und Anregungen mitgenommen. Was wir mitgenommen haben: eine Menge neuer Eindrücke, viele Anregungen für unsere Arbeit in den kommenden Monaten und die Erkenntnis, dass die Bereitschaft in der Agrosystemforschungs-Community wächst, in der täglichen Arbeit weiter den Weg zu gehen hin zu einem FAIRen Forschungsdatenmanagement.